Newsletter
Pinterest
Instagram
Regelmäßig lade ich die vielen wunderbaren Hochzeitsprofis, mit denen ich arbeiten darf, dazu ein, ihre Sichtweisen, Tipps und Erfahrungen auf meinem Blog zu teilen. Diesmal durfte ich Hochzeitsplanerin Mandy Klaas von Oui à l’Amour einladen. Lest jetzt ihre Profi-Tipps für eure Hochzeitsplanung in 2021 und 2022.
Hochzeit planen trotz Corona – wie ist das möglich? Das Coronavirus beherrscht seit Monaten die Nachrichten und ist in allen Lebensbereichen spürbar. Trotz aller mit der Corona-Pandemie verbundenen Herausforderungen ist es wichtig, den Mut und die Hoffnung nicht zu verlieren. Gemeinsam werden wir diese außergewöhnliche Zeit überstehen und uns bald wieder singend und lachend in den Armen liegen.
Jede Pandemie nimmt irgendwann ein Ende. Auch wenn baldige Lockerungen der Corona-Maßnahmen aktuell schwer vorstellbar sind, blicke ich mit Optimismus und Zuversicht auf die kommenden Monate und setze Hoffnung auf den Sommer. Trotz der Corona-bedingten Unwägbarkeiten empfehle ich Brautpaaren den Einstieg in die langfristige Hochzeitsplanung.
Im Schnitt vergehen ab der Verlobung 18-24 Monate bis zur Hochzeit, die einhergehen mit einer intensiven organisatorischen Vorbereitungszeit. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass beliebte Locations und Dienstleister oft bis zu 2 Jahre im Voraus an bestimmten Daten und Tagen im Jahr ausgebucht sind. Besonders hoch ist die Nachfrage für leicht zu merkende, einprägsame Termine in den Sommermonaten Juni, Juli und August.
Inzwischen kann die gesamte Hochzeit nahezu online vorbereitet und organisiert werden. Hilfestellung geben Online-Hochzeitsplaner, Hochzeits-Apps und -Tools. Auch ich als Hochzeitsplanerin arbeite zwischenzeitlich vorrangig mit Online-Diensten, um gemeinsam mit meinen Brautpaaren trotz der geltenden Regelungen und Kontaktbeschränkungen die Hochzeit zu realisieren.
Seit dem Ausbruch der Corona-Krise erleichtern web-basierte Video- und Telefonkonferenzen die Kommunikation mit Brautpaaren und Dienstleistern. Dennoch rate ich Paaren wärmstens davon ab, bestimmte Dienstleistungen wie beispielsweise das Brautstyling oder die fotografische Begleitung ohne Probe zu buchen. Neben der Qualität spielt die persönliche Sympathie eine enorm wichtige Rolle.
Leider ist die Umbuchung oder Stornierung der Hochzeit zumeist mit Kosten verbunden. Die konkreten Regelungen sind in den einzelnen Verträgen enthalten, anderenfalls greifen die gesetzlichen Bestimmungen. In der Regel sind die Stornogebühren gestaffelt nach Abstand zum Hochzeitstermin. Aber: Bitte nicht in Panik verfallen und voreilige Handlungen durchführen, sondern vorerst mit der Location und den Dienstleistern in Austausch gehen. Viele Dienstleister sind sehr kulant und darauf bedacht, die bestmögliche Lösung für alle Parteien zu finden.
Ein gut gemeinter Ratschlag, der mir persönlich sehr am Herzen liegt: An einer Hochzeit sind größtenteils Einzel- und Kleinunternehmer beteiligt, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. In Zeiten von Corona bangen viele um ihre Existenz. Eine kostenfreie Terminumbuchung oder Stornierung ist nur in Ausnahmen möglich und sollte nicht erwartet werden.
Nach monatelanger, intensiver Planung kann die Hochzeit nicht in der gewünschten Form stattfinden, entsprechend groß ist die emotionale Enttäuschung. Die Nerven liegen blank und ein Plan B muss herangezogen werden.
Sofern die standesamtliche Trauung zulässig ist, empfehle ich die daheimgebliebenen Gäste mittels Live-Stream an der Zeremonie teilhaben zu lassen und den Tag in Zweisamkeit zu zelebrieren. Alternativ kann eine freie Trauzeremonie in den Tagesablauf der Hochzeit eingebunden werden. Um das Hochzeitsbudget zu schonen, ist eine Verschiebung der Hochzeit auf einen Tag unter der Woche oder in der Nebensaison ratsam.
Ganz klar: Offen miteinander zu kommunizieren. Für alle ist die Entwicklung der Pandemie eine sehr ungewisse, nicht planbare Situation. Wichtig ist, auf die Gesundheit und die Ausgaben der Gäste bedacht zu sein. Reisen Gäste für die Hochzeit von weiter her an, sind die aktuell geltenden Reisebeschränkungen zu prüfen. Wurden Kontingente für die Übernachtung in Anspruch genommen, sind die Stornierungsbedingungen im Blick zu behalten. Wird wenige Wochen vor der Hochzeit die Gäste-Obergrenze verringert, muss rechtzeitig mit allen Betroffenen kommuniziert werden. Für wen das Ausladen wiederum keine Option darstellt, der benötigt einen Plan B.
Die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stimmen mich zuversichtlich, dass wir die Corona-Lage im Sommer unter Kontrolle haben und kleine Hochzeitsfeiern mit den wichtigsten Gästen wieder stattfinden dürfen.
Brautpaaren empfehle ich Ruhe zu bewahren, Zeit füreinander zu nehmen und die erschwerte Planung in erfahrene Hände zu legen. Das Wichtigste von allem: Die Liebe überwindet selbst unüberwindbar scheinende Hindernisse.
Abwarten und Tee trinken – sicherlich fällt geduldig sein in Corona-Zeiten besonders schwer, aber die Zeit wird Veränderungen hervorbringen und die Hochzeit ohne Abstriche oder Kompromisse realisiert werden können.
Meine Motivation finde ich in aufmunternden Gesprächen und auflockernden Begegnungen mit Dienstleistern, die trotz der Corona-Krise stark bleiben. Auch wenn zurzeit schwer vorstellbar, ein Ende der Pandemie wird kommen und Feste aufgrund der monatelangen sozialen Distanzierung mehr denn je gefeiert werden.
Newsletter
Pinterest
Instagram
Als erfahrene Hochzeitsfotografin verstehe ich es, euch nicht nur als Fotografin mit außergewöhnlichen Bildern, sondern ebenso als Verbündete am Hochzeitstag zu begeleiten. Mit über sieben Jahren Erfahrung stehe ich meinen Brautpaaren auch weit über die Fotografie hinaus zur Seite.
Auf meinem Blog teile ich zahlreiche Einblicke und Tipps aus meinem umfangreichen Hochzeitswissen.
Ihr plant eure Hochzeit und seid auf der Suche nach dem perfekten Hochzeitsfotografen für euch? Vereinbart jetzt einen Kennenlerntermin und sichert euch euer Wunschdatum.
etwas Einzigartiges
Lasst uns gemeinsam
erschaffen